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3. Tag der Fremdsprachen und Philologien - "Autonomes Lernen"

Am 31. Mai 2008 fand nunmehr der 3. Tag der Fremdsprachen und Philologien zum Thema „Autonomes Lernen“ – veranstaltet von der Länderarbeitsgemeinschaft der HochschullektorInnen Berlin-Brandenburg (LAG BB) mit der freundlichen Unterstützung der Zentraleinrichtung Sprachenzentrum der Humboldt-Universität zu Berlin und in dessen Räumlichkeiten – statt.

Rund 40 TeilnehmerInnen aus beiden Bundesländern haben sich spannende Beiträge zu diesem hoch aktuellen Thema angehört und angeregt über viele uns bewegende Punkte diskutiert. Nach der Begrüßung durch die Leiterin des Sprachenzentrums der HU Frau Dr. Elke Rößler und der Einführung durch den Sprecher der LAG BB David Bowskill und die stellvertretende Sprecherin der LAG BB Dr. Linda Guzzetti gab Maria Giovanna Tassinari (Selbstlernzentrum der Freien Universität Berlin) einen fachkundigen Einblick in die Theorie zum autonomen Lernen. Anschließend berichtete Steffen Skowronek (Sprachenzentrum der Universität Potsdam) vom autonomen Lernen und der Lernberatung, während diese an den Sprachunterricht innerhalb eines vorgegebenen Rasters (z.B. ähnlich wie ein Online-Kurs) geknüpft ist. Danach gab es die Möglichkeit Fragen zu stellen und über diese Beiträge eingehender zu diskutieren. Danach ging es mit den Beiträgen von Marc Baker (Sprachenzentrum FU) und Isabelle Ortiz (Sprachenzentrum FU) zum gleichen Thema weiter, wobei die beiden von einer Lernberatung innerhalb der Arbeit in einem Selbstlernzentrum zu jeder beliebigen Sprache (und unabhängig von den (Un)Kenntnissen der Beraterin oder des Beraters) sprachen und eines der wichtigsten Merkmale einer solchen Beratung in ihren Augen hervorhoben, dass die Beraterin oder der Berater keinen Nachhilfeunterricht leiste. Da alle Beitragenden von den eigenen aktuellen Erfahrungen berichteten, konnten sie auf die Fragen der TeilnehmerInnen mit konkreten Beispielen reagieren.

Nach der Mittagspause gab die Leiterin der Mediothek am ZEMS (Technische Universität) Almut Schön einen fundierten Überblick über die Verknüpfung vom autonomen Lernen und der Mediothek. Die den Tag abschließenden Beiträge von Elena Carrara (Sprachenzentrum HU) und Dr. Marlis Krause (Sprachenzentrum HU) zum Thema „Autonomes Lernen und die Kurse“ wurden ebenfalls mit größtem Interesse von den Anwesenden verfolgt und diskutiert, beinhalteten diese doch den wesentlichen Kern für unsere Unterrichtsmethodik. Dabei sprach Elena Carrara von ihren Erfahrungen beim Einbeziehen des Europäischen Sprachenportfolios in den Unterricht, während Dr. Marlis Krause das Einbeziehen der in der Mediothek vorhandenen Medien durch die Studierenden anhand eines konkreten methodisch ausgearbeiteten Vorgangs demonstrierte. Der 3. Tag der Fremdsprachen und Philologien ging zu Ende. Es konnten viele Fragen geklärt werden sowie neue entstehen.

Der Vorstand der LAG BB bedankt sich herzlich bei allen Vortragenden für ihre interessanten und aufschlussreichen Vorträge und bei den Anwesenden für ihr Interesse und freut sich auf den 4. Tag der Fremdsprachen und Philologien im Mai 2009 zum Thema „Fremdsprachenunterricht und Web 2.“ Dr. Tatjana Lischitzki